Bahnhofsareal und Goethepark Bad Salzungen
Außenanlagen – Beschreibung

Mit der Neugestaltung des Bahnhofsareals und des Umfeldes am Goethepark erhält die
Stadt Bad Salzungen weitere hochwertige Freiflächen für Ihre Bürger und Gäste. Die
Freiräume nehmen die verschiedensten Nutzungen auf und verbinden durch ihre
Gestaltung und Ausrichtung den Bahnhofsbereich mit der Innenstadt.
Die Freiflächen des Bahnhofsareals schieben sich wie ein Teppich unter die sanierten
Bauwerke des ehemaligen Bahnhofs, Wasserturms und des Pavillons, um deren
Wirkung und Nutzung herauszustellen. Der homogene Bodenbelag geht dabei bis an
die angrenzenden Gleis- und Verkehrsanlagen. Sowohl westlich, als auch östlich des
zentral gelegenen Bahnhofsgebäudes entstehen Platzintarsien mit variablen
Nutzungen in diesem Teppich, die mit einem einheitlichen Baumdach überzogen
werden. Diese Flächen werden wie ein Bilderrahmen durch einen Plattenbelag aus
gleichem Material wie der Bahnhofssockel gerahmt. Dieser Plattenrahmen erhöht sich
an den Endpunkten zu einem pflanzlichen Hochbeet auf Sitzhöhe.

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Grünflächen um den Bahnhof

Im Sinne eines ausgeleerten Salzstreuers werden als Leitidee weiße Pflastersteine in
den dunklen Bodenbelag aufgenommen und als erkennbare Spur zwischen Bahnsteigausgang
und Innenstadt entwickelt. Diese „Salzkörner“ verdichten sich an wichtigen
Wegepunkten und werden durch eingestreute Leuchtsteine und Lichtstelen ergänzt.
Im Hinblick auf den Eingangsbereich des neuen Kauflandgebäudes und der
Personenfrequenz am direkten Bahnzugang wird der westliche Platzbereich einen
inhaltlichen Schwerpunkt der Information und des Aufenthalts erhalten. In der Nähe
des Bahnzugangs werden digitale Anzeigetafeln den Besuchern und Bürgern wichtige
Informationen übermitteln. Unter dem schattenspenden Baumdach befinden sich
Sitzmöglichkeiten zwischen gegliederten Pflanzflächen. Für die Fahrradfahrer sind
Angebote zum sicheren Unterstand einschließlich einer Ladestation für e-bikes
angedacht.
Der östliche Platzbereich nimmt unter dem Baumdach Stellplätze für Elektromobilität,
Behinderte und Verwaltungsmitarbeiter auf. Im direkten Umfeld des Wasserturms und
des neuen Mobiltätszentrums werden weitere Aufenthaltsbereiche mit Pflanzinseln
generiert.
Die neue Bahnhofsstrasse wird etwas nach Süden verschoben, um wichtige
Verkehrsanschlüsse zu optimieren und den Freiraum zwischen Bahnhofsgebäude und
Bahnsteig möglichst großzügig zu gestalten. Somit entsteht ein linearer und flexibler
Busbahnsteig mit fünf Bushaltestellen. In Nähe des Kauflandgebäudes nimmt der
Busbahnsteig je zwei Stellplätze für Taxis und Kiss&Ride auf. Entlang des
Busbahnsteiges werden transparente Buswartehäuschen mit digitalen
Informationssystem aufgestellt. An drei wesentlichen Bereichen der Bahnhofsstrasse
werden barrierefreie Übergänge geplant, welche sich im Belag vom Straßenasphalt
abheben.

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Grünfläche neben Kaufland

Das gesamte Bahnhofsareal ist barrierefrei erschlossen und mit einem
Blindenleitsystem vom Bahnsteig zu den wichtigsten Einstiegepunkten am Bussteig
versehen.
Der Parkplatz von MediMax gegenüber dem Bahnhofsareal wird durch einen
Grünstreifen aufgewertet, der die Vorgartenzonen der südlichen Straßenseite
weiterführt. Diese Vorgartenzone wird auch vor dem alten Postgebäude entwickelt
und hier mit Sitzmöglichkeiten ergänzt.

vorher
nachher

Bewegen Sie den Griff für einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Der Bereich am Goetheparkcenter erhält im Sinne der besseren Verbindung zur
Altstadt eine grundsätzliche Aufweitung der nutzbaren Flächen und Wege. Somit kann
eine Altstadtpromenade in homogener Belagswahl entstehen, in der die „Salzkörner“
langsam auslaufen können. Die zentralen Rasen- und Pflanzflächen werden durch
gezielte Neubaumpflanzungen definiert und ebenfalls wie die Intarsien am Bahnhof
durch ein erhöhtes Plattenband umrandet.

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Neue Wegeverlaufe

 

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